2022

Milan, Sofia und Antoine! Ein ganzes Jahr ist es her, dass ihr das Licht der Bücherwelt erblickt habt! 🤩 Seitdem habt ihr vielen Menschen wunderschöne Lesestunden geschenkt. Mit und an euch zu arbeiten, hat auch mir als Autorin riesigen Spaß gemacht, nicht zuletzt weil ich dank euch immer wieder an einen meiner liebsten Orte, den Bodensee, reisen durfte. Vielen lieben Dank dafür! 😘😘😘 Ein ganz besonders herzlicher Dank geht natürlich an alle, die »Lakeside Love – Herz über Bord« ein Zuhause in ihren Bücherregalen gegeben und Milan, Sofia und Antoine einen Platz in ihren Herzen geschenkt haben! Danke für die vielen begeisterten Rückmeldungen! 😊

Völlig untypisch für ihn hat Antoine Sofia eingeladen, ihn zu DER Party zum Schweizer Nationalfeiertag zu begleiten. Für seine Brüder Ben und Marc liegt der Grund dafür auf der Hand – Antoine ist dabei, sich in Sofia zu verlieben! Eingestehen will er sich das jedoch nicht, dafür sitzt der Schmerz der Vergangenheit zu tief...

»Ja, das ist es, Mann. Es ist dein Leben«, erwiderte Ben mit Nachdruck und tippte mir mit dem Zeigefinger auf die Brust. »Deshalb kannst auch nur du, was draus machen. Lass dich nicht von deiner Angst bestimmen!«
»Ich und Angst?«, rebellierte mein Kopf sofort, tief im Herzen wusste ich jedoch, dass Ben recht hatte. Ich hatte Angst. Ohne Vorwarnung umspülte mich eine Welle Zuneigung für meinen kleinen Bruder, die mir das Wasser in die Augen zu treiben drohte. Ich schluckte. »Ach, leck mich doch!«, sagte ich leise und wandte mich ab.
»Sehr erwachsen, großer Bruder«, lachte Ben und klopfte mir auf die Schulter. »Sag mir einfach, dass du Sofia nicht gut findest, dann lass ich dich in Ruhe.«
Während ich noch darüber nachdachte, ob ich lügen oder schweigen sollte, rief Ben schon: »Ich wusste es!«
»Was wusstest du?«, fragte Marc, der völlig zerstrubbelt in die Küche gestapft kam. Seinen Hals zierte ein ordentlicher Knutschfleck.
»Unser großer Bruder ist verknallt«, flötete Ben.
»Du blöder Arsch«, zischte ich und gab ihm einen Schubs.
»Weiß Sofia schon von ihrem Glück?«, fragte Marc völlig unbeeindruckt.
Wieso um alles in der Welt wussten hier alle, was Sache war? Kannten sie mich so gut?
»Er hat sie gefragt, ob sie mit ihm zur Wölfli-Party geht«, antwortete Ben.
»Echt jetzt?«, schnaubte Marc abfällig, während er sich ein Glas mit Wasser füllte.
Mir platzte der Kragen. »Glaubt mir, Isabelles Party hat nichts, aber auch rein gar nichts mit der Feier von Irmi und Alfred zu tun. Es gibt ein zwangloses Buffet, und es spielt eine ziemlich angesagte Coverband. Nur das Feuerwerk gibt es noch, und das war letztes Jahr fantastisch. Noch Fragen?«
Marc und Ben grinsten einander wissend an. Es war zum Kotzen.

Photo by Let's go Together on Unsplash.

... auf eine emotionale Lesereise an den sommerlichen Bodensee und hol dir ein paar Urlaubs-Vibes für Zuhause! 🏖

Ein signiertes Exemplar von »Lakeside Love« hat bei meiner Verlosung auf dem FestiWall in Dortmund den Besitzer gewechselt! Herzlichen Glückwunsch und viel Freude beim Lesen und auf der imaginäre Reise zu Sofia, Antoine und Milan an den Bodensee!

Schön war's auf dem Festiwall in Dortmund! ☺️ Vielen lieben Dank an alle, die mich an meinem Stand besucht haben, und meldet euch gerne bei mir, wenn ihr euch für einen meiner Romane interessiert!!!
PS: Siehe auch die Rabattaktion für »Love, finally«!

✅ Postkarten ✅ Poster
Am morgigen Sonntag, dem 12. Juni 2022, stelle ich mich und meine Romane ab 11 Uhr auf dem FestiWall meiner Wahlheimat Dortmund vor!
Unter dem Motto »Der Tisch ist die Bühne« sind dort alle Dortmunder*innen eingeladen, Platz zu nehmen und sich und ihre Hobbys, ihren Verein oder ihre künstlerischen Aktivitäten vorzustellen. Dazu werden Schwanen- und Ostwall zur autofreien Zone – von der Kuckelke im Norden bis zur Kleppingstraße im Süden sowie im gesamten Innenring. An den Tischen und auf der Bühne am Brüderweg werden außerdem die Ergebnisse des Projektes »Emissionsfreie Innenstadt« im Rahmen der UmsteiGERN-Kampagne präsentiert und natürlich ist auch für das leibliche Wohl gesorgt!
Ich lade euch herzlich ein, an meinem Tisch vorbeizukommen!!! Er befindet sich in Block-C-5, direkt südlich der Bühne am Brüderweg. Zieht eines meiner bunten Zitaten-Lose aus der Lostrommel ung gewinnt mit etwas Glück ein Exemplar von »Love, finally« oder »Lakeside Love«! Werft einen Blick in meine Bücher oder holt euch eine meiner Buch-Postkarten! Ich freue mich riesig auf euch!

Kann ich ebenfalls nur empfehlen! ☺️ Vor allem, wo der Sommer, die Pfingstferien und – wie bei uns in NRW – bald schon die großen Ferien vor der Tür stehen! 😎🏖😍

Ende März hat Forever die Buchpreisbindung für das Taschenbuch meines ersten Romans »Love, finally« aufgehoben. Mittlerweile ist es im Handel sogar vergriffen! Ein paar Exemplare konnte ich jedoch noch sichern! Ab sofort könnt ihr sie für je 5 € bei mir ordern. Schickt mir einfach eine E-Mail und ich sende euch eure handsignierte Erstausgabe gerne zu! 😉😊
»Love, finally« ist ein toller Sommerroman 🏖 und eignet sich hervorragend als Lektüre für Urlaub und Balkon!
In der Geschichte trifft Josie im sommerlichen München nach fünfzehn Jahren völlig unerwartet ihre große Jugendliebe Kilian wieder. Wäre auch nicht weiter schlimm, ganz im Gegenteil sogar, wenn sie ihm damals nicht eine klitzekleine Kleinigkeit verschwiegen hätte...
Das eBook ist natürlich weiterhin über den Buchhandel erhältlich!
Background photo by Maria Savchenko on Unsplash.

BoD-Schreibwettbewerb ✍🏻 – Romance

Als der Zug kurz darauf in den Bahnhof einfuhr, erhaschte ich aus dem Augenwinkel einen Blick auf Antoine Delatour, und mein Hochgefühl kühlte sich schlagartig um ein paar Grad ab. Aber was war das? Es geschahen noch Zeichen und Wunder! Der Mann auf dem Bahnsteig trug Shorts und T-Shirt.
Milan und ich stiegen aus und gingen auf ihn zu, während er die Menschenmenge nach uns abscannte. Schließlich entdeckte er uns, und seine Mundwinkel bogen sich nach oben. Mit einem freudigen Lächeln im Gesicht kam er auf uns zu. Milan und ich sahen uns verwirrt an. Antoine ging vor Milan in die Hocke und hob die Hand zum High five.
»Hey, Kumpel!«
Als Milan nicht einschlug, klopfte er ihm stattdessen auf die Schulter und erhob sich, um mir in französischer Manier rechts und links ein Küsschen aufzuhauchen.
»Frau Bernadi, wie schön, dass Sie da sind!«
Was zur Hölle war hier los? Litt Antoine Delatour unter gespaltener Persönlichkeit? Eine andere Erklärung konnte es nicht geben! Aber dann hätten sie ihm doch unmöglich Milan anvertraut, oder? Antoine ließ mich los und sah den entgeisterten Ausdruck auf meinem Gesicht. »Antoine hat Ihnen nicht gesagt, dass ich komme«, stellte er fest.
»Was?«, fragte ich verwirrt.
»Mein Bruder hat Ihnen nicht gesagt, dass ich komme.«
Ich musterte den Mann eingehender. Rein äußerlich war die Ähnlichkeit zwischen ihm und Antoine Delatour bemerkenswert. Das gleiche markante Gesicht, die mittelblonden Haare, der Dreitagebart – alles da, nur in puncto Wesensart lagen Welten zwischen ihnen, so viel stand jetzt schon fest, denn der Mann ließ meine gründliche Inspektion geduldig und mit einem fröhlichen Lächeln auf den Lippen über sich ergehen.
»Ich bin Marc«, sagte das Antoine-Double schließlich schmunzelnd. »Antoines jüngerer Bruder, der ihm unheimlich ähnlich sieht, bis auf die ...«
»... Augen«, vervollständigte ich den Satz.
Er nickte, und ich streckte ihm die Hand entgegen.
»Ich bin Sofia.«

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Photo by Joshua Rawson-Harris on Unsplash.